Bezirkstag

Bildung hat Gewicht – Unterrichtsmaterial für die Ukraine

Ein weiterer Hilfstransport für die Ukraine wurde am Dienstag, 22. August von Schwaben aus auf den Weg gebracht. Ein LKW mit gesamt etwa 10 Tonnen Ladung wurde vom Hilfswerk Schwaben-Bukowina e.V. vor allem hinsichtlich des bevorstehenden Schulstarts am 01. September 2023 zusammengestellt. Die Berufsfachschule für Pflege in Memmingen stellte dankenswerterweise fünf Schultafeln und 30 Kinderstühle für die Ukraine-Hilfe bereit. Diese zu verladen bedurfte aufgrund des Gewichts und der verschiedenen Bauteile, die eine Tafel ausmachen, eine längere Zeit und viel Muskelkraft.
Bezirksrätin Petra Beer und stellvertretender Schulleiter Siegfried Beer haben diese Spende ermöglicht. Zudem haben sie noch vom Weltladen Memmingen weitere drei Kisten mit Stiften und Schreibheften für den Transport vorbereitet. Ergänzt wurde die Ladung vom Hilfswerk Schwaben-Bukowina e.V. mit individuell zusammengestellten Taschen zum Schulstart. Bestückt sind die Taschen  mit Schreibblock, Stiften, Lineal, Spitzer, Klebestift, Schlüsselanhänger und Müsliriegel.  Die Schulmaterialien und auch die Tafeln wurden nach Ankunft Ende August noch rechtzeitig zum Schulstart im Gebiet Chernowitz / Tscherniwzi verteilt.

 

„Vier Regionen für Europa“

Vom 8. bis 10. August lud der Bezirk Schwaben Jugendliche aus seinen Partnerregionen Mayenne (Frankreich), Suceava (Rumänien) und Tscherniwzi (Ukraine) zur jährlich stattfindenden internationalen Jugendbegegnung „Vier Regionen für Europa“ ein. Austragungsort war diesmal Kaufbeuren.

Kern der Jugendbegegnung war ein Fußballturnier der Auswahlmannschaften aus den vier Regionen. Der spielerische Wettbewerb sowie der Fachaustausch zwischen Trainern und Betreuern waren erneut wichtige Bestandteile.

Nach zwei Spieltagen sah das Endergebnis wie folgt aus: Platz 1: Suceava (Rumänien) – Platz 2: Schwaben – Platz 3: Tscherniwzi (Ukraine) – Platz 4: Mayenne (Frankreich).

Parallel dazu gab es auch einen kulturellen Austausch im Kloster Irsee, der bereits am 7. August begann.

(Foto 7: gemeinsam mit Corinna Derla und Bezirkstagskollegin Annemarie Probst, die selbst gebürtige Rumänin ist).

 

Bürgerbühne Schwaben im Gespräch mit der Stadt- und Bezirksrätin Petra Beer

Kinder und Jugendliche der Bürgerbühne Schwaben haben sich ins Gespräch mit Mitgliedern des Zweckverbands Landestheater Schwaben begeben. Anlass für die Gespräche war der „Welttag des Theaters für junges Publikum“ am 20. März, bei dem dieses Jahr das Recht jede/s Kindes und jede/s Jugendlichen auf die Teilhabe an Kunst und Kultur im Fokus stand.
Dass der Zweckverband es dem Landestheater Schwaben in diesen schweren Zeiten ermöglicht hat, eine eigene Sparte für das junge Publikum zu errichten, wird von den Kindern und Jugendlichen als ein großartiges und zukunftsweisendes Zeichen gesehen. Die Kinder und Jugendlichen bedanken sich bei den Vertreter/innen des Zweckverbands via Videochat und begeben sich in den Austausch. Sie stellen Fragen zu Kunst und Kultur für Kinder und Jugendliche, welche Rolle die Politik bei der Ermöglichung von kultureller Bildung und Teilhabe spielt und wie auch in Zeiten der Pandemie Angebote geschaffen werden können.

 

Es hat mich sehr gefreut, den drei engagierten Jugendlichen Rede und Antwort stehen zu dürfen.

 

Gerne können Sie das Video auf dem YouTube-Kanal des Landestheaters Schwaben ansehen:

Klausurtagung der SPD-Bezirkstagsfraktionen in Bayern

Tagungsort: das Inklusionshotel „eins mehr“ in Augsburg

Natürlich war die Freude riesengroß, sich nach sehr langer Zeit mal wieder persönlich zu treffen – und das in diesem besonderen Hotel. Etwa die Hälfte der Belegschaft sind Menschen mit Beeinträchtigungen. Der Verein „eins mehr“ will mit diesem Projekt Arbeitsplätze auf dem ersten Arbeitsmarkt für Menschen mit einer (geistigen) Behinderung schaffen.
Inhaltlich beschäftigten wir uns mit dem neu geschaffenen bayernweiten Krisendienst (www.krisendienste.bayern). Dessen Referentin Frau Bram-Kurz erläuterte den Aufbau der Krisendienste Bayern, die Hilfe bei psychischen Krisen leisten, speziell natürlich mit besonderen Blick auf den schwäbischen Teil.
Anschließend erläuterte Prof. Dr. Hasan, Leiter der Bezirksklinik Augsburg, die Situation rund um die Drogenambulanz und die Möglichkeiten der Substitution.
Am zweiten Tag besprachen wir unsere Anträge an den Hauptausschuss des Bezirketages. Ganz spontan hat uns noch Ronja Endres, die neu gewählte Co-Vorsitzende der BayernSPD, besucht. Wir konnten mit ihr einen regen Austausch pflegen und sie hat viele Anregungen, Anliegen und Tipps an den Landesvorstand und die Landtagsfraktion mitgenommen.

Besonders gefreut habe ich mich, dass meine schwäbischen Fraktionskollegen Dr. Gerhard Ecker und Volkmar Thumser ebenfalls an dieser wichtigen Konferenz teilgenommen haben.