Rote Radler – mit Markus Rinderspacher unterwegs im Stimmkreis Memmingen

Wer etwas erreichen will, der muss auch mal strampeln. Unser Ziel bei der Radtour mit dem Fraktionsvorsitzenden der SPD im Bayerischen Landtag, Markus Rinderspacher: Vor Ort sein, zuhören und erfahren wo der Schuh drückt. Natürlich ging es aber auch darum, für unsere Themen in der Region zu werben und den Abgeordneten in München klar zu machen, wo bei uns gehandelt werden muss. Unsere Etappen im Kurzüberblick:

Rad-Halt 1: Die Kramerzunft am Weinmarkt/Rossmarkt in Memmingen. Hier wurden im Jahr 1525 die Zwölf Artikel verfasst. Für mich einer der wichtigsten Orte in Memmingen. Vor knapp 500 Jahren schrieben hier aufständische Bauern Freiheits- und Menschenrechte nieder – das erste Mal in Europa.

Rad-Halt 2: Bahnübergang in der Bodenseestraße. Ein wichtiger Stop auf unserer Tour. Es ging um die Elektrifizierung der Bahnstrecken in der Region und um unsere Forderungen, künftig auch weitere Bahnstrecken zu elektrifizieren. Nach der Linie München – Memmingen – Lindau, müssen auch die Strecken Ulm – Memmingen – Kempten und die Verbindung von Augsburg nach Buchloe elektrisch bedient werden. Zweites Thema diese Zwischenstation: Eine Hochschule für Memmingen.

Rad-Halt 3: Illerbrücke in Illerbeuren. Hier ging es um einen weiteren Ausbau des bereits bestehenden Radweges von Memmingen zum ehemaligen Bahnhalt Kronburg. Mir ist es ein Anliegen, dass dieser Radweg bis nach Leutkirch weitergeführt wird. Der Grund: Die Region kann so von dem Ende 2018 fertiggestellten Center Parcs Allgäu profitieren. Dort entstehen derzeit rund 750 Ferienhäuser mit über 5.000 Betten.

Rad-Halt 4: Schwäbisches Bauernhofmuseum in Illerbeuren. Das Bauernhofmuseum zählt zu den schönsten Freilichtmuseen in Süddeutschland und zeigt das Leben und die Entwicklung des ländlichen Lebens in unserer Region. Hier konnte das Zweckverbandsmitglied Petra Beer für viel Informationen sorgen. Im Bezirk arbeite ich aktiv an der Erweiterung und dem Erfolg des Museums mit, dass mittlerweile im süddeutschen Raum einmalig ist. Ein Pflichttermin: Wer Schwaben kennen will, der muss seine Geschichte kennen.

Rad-Halt 5: Gemeinde Woringen. Gemeinsam mit Bürgermeister Volker Müller sprachen wir über die Herausforderungen und Schwierigkeiten vor denen gerade kleinere, ländliche Kommunen stehen. Die Probleme sind vielfältig und die finanziellen Möglichkeiten häufig sehr begrenzt. Woringen hat in den letzten Jahren aber bereits viel geschafft: Neuer Kindergarten, neue Schule, neues Feuerwehrhaus. Mir ist es aber wichtig, gerade auch die kleinen Gemeinden immer im Blick zu behalten und mit allen Kräften zu unterstützen.

 

 

Weiter Infos zur Rad-Tour gibt es im Nachrichtenbeitrag von allgäu.tv