Offener Brief: Verwunderung über das Vorgehen der Kreishandwerkerschaft

Außergewöhnliche Post erreichte uns: ein Mitglied der Kreishandwerkerschaft informierte uns über die Versendung von Wahlwerbung für die CSU, und zwar durch die Kreishandwerkerschaft.

Wie kommt eine Kreishandwerkerschaft als eine Körperschaft des öffentlichen Rechts dazu, Wahlwerbung zu betreiben und dies für nur eine Partei, die CSU. Offensichtlich scheint sich große Nervosität bei der CSU breit zu machen. Wo bleibt die Neutralität, der dieser Zusammenschluss aller Handwerksinnungen verpflichtet ist? Auch datenschutzrechtliche Bedenken sind hier wohl mehr als angebracht, vertrauensbildend ist diese Aktion sicher nicht. Eigentlich kann man nur zu dem Schluss kommen: „Schuster, bleib bei deinen Leisten“.
Abschließend wäre auch noch interessant zu wissen, wer die Kosten für diese „Infopost“ getragen hat.

 

Petra Beer

Unterbezirksvorsitzende und stellvertretende Vorsitzende der Schwaben SPD